Kartslalom: Rallyeclub Böblingen wird mit dem Lotto Award ausgezeichnet

„Wir sind wahnsinnige stolz, dass wir diese Auszeichnung bekommen haben“, strahlte Roman Treder am Wochenende nach der Preisverleihung. Er nahm am Wochenende stellvertretend für den Rallyeclub Böblingen den Lotto Award für vorbildliche Vereinsarbeit entgegen.

Der mit 500 Euro dotierte Preis wurde der siebenköpfigen Delegation aus Böblingen am Wochenende im Europapark Rust verliehen. Bei dem Festakt waren auch zahlreiche prominente Sportler anwesend wie etwa der Skispringer Martin Schmitt, die Turnerin Elisabeth Seitz oder der Biathlet Benedikt Doll. Die Jury prämierte vor allem die Arbeit des Rallyeclubs mit behinderten Kindern. Auch für dieses Jahr stehen wieder zahlreiche gemeinsame Trainingstermine mit der Lebenshilfe Böblingen im Kalender. Dabei trainieren behinderte Kinder im eigens konstruierten Kartanhänger zusammen mit Kindern und Jugendlichen des RCB in Teams. Am Ende der Saison wird es dann ein kleines Abschlussrennen geben. Roman Treder: „So soll gewährleistet sein, dass auch gehandicapte Kinder an einem Sport teilnehmen können, von dem sie normalerweise ausgeschlossen sind.“ Er nahm den Preis zusammen mit den Mitgliedern entgegen, die maßgeblich an den Inklusionstrainings beteiligt sind. Die Jury hob auch hervor, dass ehrenamtliches Engagement nicht selbstverständlich sei, dass der Sport über alle Unterschiede hinweg verbinde und daher unterstützt werden müsse. Für die Delegation sei die Vereinsarbeit selbstverständlich, betonte Treder nach der Veranstaltung: „Die Stimmung im Verein ist von Zusammenhalt, Respekt, Teamgeist und Disziplin geprägt. Wir machen das hier alle mit Herzblut.“ 

Der Lotto Sportjugend-Förderpreis wird seit 1998 im zweijährigen Turnus und in Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium sowie der Baden-Württembergischen Sportjugend im Landessportverband ausgeschrieben. Über 2.300 Vereine nahmen bisher teil – die Preisgelder lagen in Summe bei über einer Million Euro.

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