Jugendkartslalom: Gemeinsame Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft

Am Sonntag hat der Rallyeclub Böblingen ein Vorbereitungstraining für die Deutschen Meisterschaften am nächsten Wochenende ausgerichtet. Zum ersten Mal dabei: Fahrer der befreundeten Vereine Steinenbronn, Ulm und Hockenheim.

„Dieser Termin war die beste Vorbereitung, die wir je hatten“, schwärmte Frank Koch, Trainer des Rallyeclubs Böblingen. Gemeinsam mit Frank Rühle, Trainer des RMV Steinenbronn und ehemaliger Deutscher Meister im Kartslalom, hatte er den Plan geschmiedet, ein gemeinsames Training kurz vor den Deutschen Meisterschaften zu veranstalten, die am nächsten Wochenende im bayrischen Neuötting stattfinden. Die Idee dahinter: Die Erfahrungen der Trainer sollen sich ergänzen, das Gemeinschaftsgefühl der Jugendlichen weiter vertieft werden. Auf dass die Deutschen Meisterschaften sowohl sportlich als auch kameradschaftlich etwas Besonderes werden.

Bei bestem Wetter, ausgelassener Stimmung und Kaffee und Kuchen trainierten somit 19 DM-Qualifikanten im Alter zwischen neun und 23 Jahren.
Die Jugendlichen aus Böblingen, Steinenbronn, und sogar Hockenheim und Ulm fanden sich sofort zusammen, und teilten sich die Aufgaben wie selbstverständlich untereinander auf: vereinsübergreifend halfen sie sich gegenseitig in die beiden Trainingskarts, verstellten Sitzpositionen und stellten umgefallene Pylonen wieder auf.

Mit dabei war auch Marcel Rühle, Sohn von Frank Rühle, und amtierender Deutscher Meister. Sein Ziel: die Verteidigung des Meistertitels. Eine seiner schärfsten Konkurrentinnen stammt ebenfalls aus dem Kreis Böblingen: die 23-jährige Stephanie Koch, Tochter von RCB-Trainer Frank Koch. Sie ergatterte in diesem Jahr bei jedem Rennen den Titel „Schnellstes Mädchen“ und fährt in diesem Jahr altersbedingt ihre letzte Saison. Für sie sind die Deutschen Meisterschaften daher auch die letzte Chance, sich den Titel zu holen. Entsprechend hoch ist ihre Motivation.

Und obwohl alle Fahrerinnen und Fahrer am nächsten Wochenende sportliche Gegner sein werden, war davon beim gemeinsamen Training nichts zu spüren. „Es ist einfach schön zu sehen, wie kameradschaftlich alle miteinander umgehen“, schwärmt der Steinenbronner Frank Rühle. „Und so soll es auch sein: Konkurrenten sind wir nur beim Rennen, ansonsten wollen wir einen und respektvollen und freundschaftlichen Umgang miteinander.“

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